Hauptversammlung der Feuerwehr Aalen

Die Mitglieder der Feuerwehr Aalen trafen sich zu ihrer Hauptversammlung 2005 in der Turn- und Festhalle Fachsenfeld.

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249 Einsätze gegenüber 263 des Vorjahres hatte die Freiwillige Feuerwehr Aalen zu bewältigen. Dazu zählte als Großereignis der Brand in der Galvanik- anlage der Firma Carl Zeiss Oberkochen. Doch war für Kai Niedziella der Einsatz "Jubiläum" zum 150. Geburtstag der Wehr der absolute Höhepunkt. Der Feuerwehrkommandant erinnerte voller Stolz an Festschrift und Festakt, an die Ausrichtung des Leistungsabzeichens (drei Gruppen der Aalener Gesamtwehr legten diese Prüfung ab), an das Oldtimertreffen anlässlich des Floriansfestes im Juni und die hochkarätig besetzte Landesdelegiertentagung Anfang Oktober, zu der auch der Innenminister Heribert Rech erschienen war. Zu den wichtigsten Zahlen des vergangenen Jahres nannte er 289 Alarmierungen aller Abteilungen, die Einsatzspitze im Juli mit allein 33 Einsätzen. Seine Bewunderung galt dem gelungenen Umbau der Rettungsleitstelle zum regionalen Zentrum für die Ostalb. Ab Juli werden von hieraus auch die Feuerwehren des Kreises Heidenheim gelenkt. Indes bedauerte Niedziella, dass das dringend benötige Feuerwehrfahrzeug für die Abteilung Unterkochen noch nicht beschafft werden konnte. Die Zahl der Aktiven gab der Kommandant mit 260 (2004: 250) an. In den Grußworten des Rates und der Bürgerschaft der Stadt hoffte Oberbürger- meister Martin Gerlach, dass man das gewünschte Fahrzeug im kommenden Jahr beschaffen könne. Schließlich hängt die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr auch von ihrem Ausrüstungsstand ab. Anschleißend nannte Kreisbrandmeister Werner Prokoph kreisweit ca. 1600 Einsätze und 1034 aktive Feuerwehrkräfte. Auch er hofft auf die Beschaffung des neuen Fahrzeugs noch in seiner Amtszeit. Stadtjugendfeuerwehrwart Michael Wagner berichtete erfreut, dass durch die Gründung einer Gruppe in Unterkochen nunmehr jede Feuerwehrabteilung in Aalen über eine eigene Jugendfeuerwehr verfüge. Der Vortrag des Kassierers Heinz Höll wurde mit großem Interesse verfolgt. Die Kasse wurde anschließend als ordentlich geführt abgeschlossen. Daraufhin nahm Fachsenfelds Ortsvorsteherin Barbara Fuchs die Entlastung des Kassierers vor. Sie „mahnte“ in ihren Worten das Fehlen von weiblichen Feuerwehrkräften in Aalen an.

© Stadt Aalen, 13.03.2006