Kyrill und anhaltende, trockene Sommertemperaturen steigern die Waldbrandgefahr

Hohe Temperaturen und sonniges Wetter geben den Bürgerinnen und Bürgern seit Wochen erste Sommergefühle. Woran im April aber noch nicht gedacht wird, sind die mit dieser Wetterlage verbundenen Waldbrandgefahren.

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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) weisen daraufhin, dass in den meisten Bundesländern die höchste Waldbrand-Warnstufe ausgerufen wurde. Die Situation verschärft sich, da nach dem Orkan KYRILL noch große Schäden in den Wäldern zu verzeichnen sind. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat der Orkan die größten Schäden in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen verursacht. In den Wäldern des Sauer- und Siegerlandes liegen die Bäume an manchen Stellen 2 bis 3 Meter übereinander geschichtet. Durch diese Verwüstungen sind auch Zufahrts- und Waldwege nicht mehr befahrbar. Bei einem Waldbrand würden auch die Rettungskräfte mögliche Einsatzstellen erschwert erreichen können. Darüber hinaus nährt das aufgeschichtete trockene Holz die Flammen. Bereits seit dem 05. April 2007 informiert vor diesem Hintergrund das BBK mit seinem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) ebenfalls die Behörden/Stellen und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben über die angespannte bundesweite Lage und wird diesen weitere Informationen zur aktuellen Risikoeinschätzung in den nächsten Wochen zur Verfügung stellen.
© Stadt Aalen, 16.04.2007